Im Sicherheitsbüro verfolgte Kay ebenfalls das ganze. Auch sie versuchte herauszufinden was da eben passiert war, kam aber, wie Ryan und Eric, nicht weiter was das war. Besorgt las sie die Übersetzung durch. Was zum Teufel war hier los? Kurze Zeit später erreichte sie ein Anruf. Admiral Anderson, der sehr aufgebracht war meldete sich. "Sir?" Fragte sie verwundert. "Lt. Summersby, sie sind für die Sicherheit an Bord der Invictus verantwortlich wenn ich mich nicht irre." "Ja Sir, wenn sie auf diese Nachricht anspielen, ich habe keine Ahnung was... " "Ruhig, es geht nicht um die Nachricht, ich möchte das sie Commander Sheridan sofort unter Arrest stellen!" "Bitte?" "Sie haben mich schon verstanden Lt. Stellen Sie Sheridan unter Arrest und bereiten Sie alles für meine Ankunft vor, ich werde das Kommando über die Invictus übernehmen, Anderson Ende." Die Verbindung wurde unterbrochen ehe Kay noch etwas sagen konnte. Ihr gefiel das nicht. Welchen Grund sollte es geben den Commander zu inhaftieren, er hat sich doch nichts zu Schulden kommen lassen. Sie saß einen Moment da und tat, nichts. Sie hatte einen Befehl der ihr missfiel, schon wieder. Sie seufzte schwer. Dann rief sie 2 Marines und machte sich auf den Weg zur Brücke.
Dort angekommen sah sie den Commander, wie er noch einige Befehle gab. Die Marines ließ sie an der Tür stehen. Sie ging auf Sheridan zu. "Sir, was zur Hölle geht hier vor?"
Ryan sah zu Summersby und sah die beiden Marines bei ihr. "Lt., das besprechen wir in meinem Bereitschaftsraum. Ihre beiden Marines können mitkommen." antwortete er recht knapp und ging von der Brücke in den bereitschaftsraum, des Kommandanten.
Sie folgte ihm, nickte den Marines zu, welche sich vor der Tür postierten und ging mit ihm in den Bereitschaftsraum. Sie verschränkte die Arme auf dem Rücken. "Sir, noch einmal: Was geht hier vor?" Sie klang trocken aber gleichzeitig besorgt. "Ich habe Anweisung von Admiral Anderson Sie unter Arrest zu stellen, ich denke sie wissen, dass er auf dem Weg hierher ist und das Kommando übernehmen möchte." Sie machte eine sehr kurze Pause. "So langsam frage ich mich was mit diesem Schiff nicht stimmt. Erst sollte ich für Colonel Sanders, Major Hartung beobachten und jetzt möchte ein Admiral das ich Sie in Haft nehme." Ein wenig Wut konnte man aus ihrer Stimme raus hören.
"Hat Anderson das...interessant." antwortete er und musste dabei mir ernsten Gesicht schmunzeln.
"Er kann es gerne versuchen, doch er wird unser Schiff nicht finden. Der Transponder ist abgeschaltet." Er setzte sich und sah zu Angel.
"Ich weiß es selber nicht und das Sanders ein Problem mit dem Major hat, ist mir auch nicht neu. Aber da man hier versucht, Unruhe an Bord zu stiften, werde ich offen sein. Wir wurden Rear Admiral Cornwell unterstellt, die sich auf Minsk befindet. Dort sind wir jetzt ohne die BG oder die Olympic hin unterwegs. Admiral Anderson blockiert diese BG aus unbekannten Gründen und ich will wissen warum. Daher habe ich die Invictus und ihre BG via Antrag, in die Zuständigkeit der hier führenden Admiralin stellen lassen. Dieser Antrag wurde bewilligt." zeigt das PDA der Bestätigung.
"Sie können ihnen gerne auf Echtheit überprüfen lassen. Dennoch empfehle ich ihnen, bei Anderson vorsichtig zu sein. Ob sie mich jetzt unter Arrest stellen wollen, bleibt ihnen überlassen. Ich werde keine Gegenwehr leisten." antwortete er und wartete auf eine Reaktion.
Sie schüttelte leicht den Kopf. "Ich habe nicht vor sie in eine Zelle zu sperren. Der Befehl des Admirals entbehrt jeder Logik. Ich werde Ihnen den Rücken freihalten wenn es sein muss, dennoch würde ich gerne Antworten haben. Wie lange brauchen wir um nach Minsk zu gelangen?" Eine böse Vorahnung beschlich sie. " Und vorallem, was ist wenn dort bereits die Schiffe von Anderson auf uns warten? Ich fürchte dann wird mir vorerst keine andere Wahl bleiben, als sie unter Arrest zu stellen. " Den letzten Satz versah sie mit einem zwinkern und einem verschwörerischem Lächeln, in der Hoffnung das Ryan es verstand.
"Das wäre möglich. Da wir aber Sonden in der Nähe des Jump-Points platziert haben, werden wir wissen, wann der Admiral durchkommt. Diese wurden nach dem Durchflug der Olympic gestartet, um den Jump-Point im Auge zu behalten. Ich denke, es wird noch etwas brauchen, bis der Admiral hier ankommt." antwortete er und sah zu den beiden Marines, dann wieder zu Angel.
"Danke, dass sie mir den Rücken freihalten. Das weiß ich zu schätzen, Lt.." schätzte er ihr Vertrauen in seine Person und nickte auf ihren letzten Satz nur.
"Nun zu ihrer Frage. Wir werden noch einen Einsatz fliegen, und dann sollte der Weg nach Minsk frei sein. Unsere anderen Geschwader schützen uns in Rotationen und die Schatten bleiben weiterhin unser Vorstoßtrupp und Angriffstrupp Richtugn Minsk. Ich denke, wir sollten in weniger als 48 Stunden dort sein."
"Ich werde meine Leute bereit halten und in Alarmbereitschaft stellen. Sollte der Admiral widererwartend vor uns da sein möchte ich darauf vorbereitet sein." Sie salutierte. "Sir, hoffen wir das beste." Damit drehte sie sich um und ging. Die Marines, folgten ihr.
Kurz nachdem Angel den Raum verließ, sagte er leise zu sich selber. "Das hoffe ich auch. Lieutenant....Das hoffe ich auch." Danach ging er wieder an die arbeit.
Kay hatte ihre Leute informiert und in Bereitschaft gestellt, als sie erneut in ihr Büro gerufen wurde. Abermals meldete sich Admiral Anderson. "Lt.? Wie ist der Status, haben sie Commander Sheridan unter Arrest genommen?" Kay wurde ernst. "Sir, nein Sir. Ich habe meine Leute informiert über diesen Umstand. Zudem fürchte ich wird es Unmut deswegen bei der Crew geben." Anderson atmete tief durch und straffte seine Uniform. "Hören Sie, sollte sich die Crew, aufständig zeigen, inhaftieren Sie jeden. Sie haben die Erlaubnis alle nötigen Mittel einzusetzen." "Sir, ich kann doch schlecht..." "Sie haben verstanden Captain" Kay hob eine Augenbraue. Hatte er sie gerade befördert? "Ich werde den Antrag für ihre Beförderung nach unserem Gespräch abschicken. Sie wissen, was sie zu tun haben. Wir sind noch 2 Sprünge entfernt, sorgen Sie dafür, dass alles für meine Ankunft bereit ist und noch etwas, Vertrauen Sie keinem." " Sir, ja Sir. " Salutierte sie und die Verbindung wurde beendet.
Sie seufzte. Es war alles do verwirrend. Sie beschloss, erneut zu Sheridan zu gehen und ihn über die neuesten Geschehnisse zu informieren. Also machte sie sich wieder auf den Weg zur Brücke. Dort angekommen, diesmal alleine, steuerte sie sofort auf ihn zu. "Sir, kann ich sie unter vier Augen reden? Es gibt Neuigkeiten."
