Re: [2704.102.] Rage
von Corbeau » 20. April 2020 20:15
"Mon dieu....warum droht ihr alle 'ausbesuche an- sogar mit Verstärkung?! Erst Aleksandr, jetzt du... Wirke ich so wehrlos und schutzbedürftig auf euch?"
Etwas irritiert nahm sie ihren Arm wieder weg und musterte Tom einen Augenblick, ehe sie resignierend seufzte.
"Mir ist bewusst, dass er in Sachen Führungsstil noch viel lernen muss. Deshalb ist er an Bord geblieben, als man ihm ein eigenes Kommando bot: um zu lernen. Et oui... er braucht lange um über seinen Schatten zu springen und aus alten Mustern auszubrechen. Gestern auf der Party 'at er sich bei Captain Raynor entschuldigt. Für eine Sache, die über ein Jahr 'er ist und über die wir uns entsetzlich gestritten 'aben, weil ich mit meinem Gerechtigkeitssinn wollte, dass er sich entschuldigt. Er ist kein schlechter Mensch, Tom. Nur ein verdammter Sturschädel, der dicht macht sobald man versucht, ihn zu irgendetwas zu bewegen. Das muss von ihm selbst kommen."
Langsam wurde es mühsam, Marcus immer und immer wieder vor ihren Freunden verteidigen zu müssen. Doch solange sie es konnte und rechtfertigen konnte, warum er sich verhielt wie er sich eben verhielt war noch alles in Ordnung. Problematisch würde es erst werden, wenn sie nicht mehr hinter ihm stehen konnte weil seine Taten ihren Grundsätzen widersprachen.
"Ich bin nicht mit dem CAG zusammen sondern mit dem Menschen dahinter. Einem Menschen, der seine Großmutter liebt, der von seinem Vater dazu gedrängt wurde, etwas zu sein, was er nicht sein wollte... Einem Menschen, mit dem man Nächte durch feiern und danach spontan im Meer baden kann... der surft, Motorrad fährt, alten Menschen mit ihrem Gepäck 'ilft....und der immer noch mit seinem besten Freund aus 'ighschool-Tagen befreundet ist. Er 'at mich mit seinem Ehrgeiz inspiriert, mehr aus mir zu machen und wieder zu studieren- ohne es je von mir verlangt oder gewünscht zu 'aben. Beruflich gehen wir beide unsere eigenen Wege... vielleicht um irgendwann mal gemeinsam irgendwo 'in zu gehen? Je ne sais pas..... Der Gedanke von ihm als Kommandant und mir als CMO auf dem selben Träger.... das ist so eine Traumvorstellung, gegen die die Realität sicher das Eine oder Andere einzuwenden 'at. Aber was wären wir ohne Wünsche und Träume?"