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Der letzte Tag in der Krankenstation
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Stinger
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Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Stinger » 10. August 2022 11:51


Mit zusammengebissenen Zähnen legt Stinger mit Hilfe einer Schwester das stählerne Stützkorsett an, welches ihr bis zur endgültigen Ausheilung als Gehhilfe dienen würde... einen Stock oder gar Krücken hat sie ebenso rundweg abgelehnt wie den Vorschlag eines Rollstuhls, um eine Überanstrengung zu vermeiden.

"Wo ist Doktor E'lar ? Ich möchte zurück an meine Arbeit..." fragt sie mit einer leichten Schärfe in der Stimme, die jedoch aus ihrem Ärger über ihre Behinderung und nicht wegen der Schwestern entspringt, im Gegenteil - sie empfindet gewaltige Dankbarkeit für die Zeit und Pflege, die ihr nach dem Anschlag und während ihrer Heilung zuteil wurde.

Die junge Ärztin hatte sich ihren Respekt verdient und sie würde wohlwollend davon berichten, auch ihr Vertreter auf der Brücke hat hervorragende Arbeit geleistet. Wieder einmal bestätigt sich ihr uneingeschränktes Vertrauen in die Fähigkeiten des Marschalls, zu jeder Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen, und einmal mehr verspürt sie die grenzenlose Sicherheit, sich ohne Zaudern in den Tod zu stürzen, wenn es für IHN notwendig wäre.

Wenn er nicht verheiratet und Kray nicht da wäre, dann...

Ein grimmiges, aber leidenschaftliches Lächeln legt sich auf ihre Lippen bei der Vorstellung, wie sie den geachteten Marschall in vertraulicher Umgebung in leidenschaftlicher Umarmung unterwerfen würde, und täuscht über die noch immer vorhandenen Schmerzen hinweg.

"In my dreams, we are always together."

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Corbeau
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Re: Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Corbeau » 10. August 2022 13:41


"Sie möchten mich sprechen, Commander?"

Adhara hatte schon damit gerechnet, dass der Tag bald kommen würde an dem nichts mehr die Kommandantin auf der Krankenstation halten würde. So war ein Schmunzeln ihre einzige Reaktion als die Schwester mit dem Anliegen zu ihr kam.
Und von Adharas Seite aus sprach auch nicht viel dagegen, solange sie sich "brav" an ihren Physio-Plan hielt und die Brandnarben weiterhin behandeln ließ.
Nichts hemmte die Heilung so sehr wie in einem zerstörten Körper zu sein wenn es doch so viel zu tun gab.... Wenn jemand dafür Verständnis hatte, dann Adhara.

95 Wörter
Zuletzt geändert von Corbeau am 12. August 2022 13:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Stinger
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Re: Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Stinger » 12. August 2022 13:12


Stinger hebt den Blick und fixiert Corbeau. Ihre Augen sind kalt wie immer, aber der Ausdruck in ihrem Gesicht ist nicht unfreundlich.

"Doktor...kann ich endlich die Krankenstation verlassen und wieder meinen Dienst aufnehmen ? Die Männer und Frauen der BG verdienen es, dass ihre Kommandantin sich nicht ausruht, während sie ihre Pflicht erfüllen." fragt sie ruhig, aber unter der Oberfläche brodelt ein Vulkan von Leidenschaft und Pflichtgefühl, welches sie antreibt, zu ihren Aufgaben zurückzukehren.

"Und ich beschäme meinen Clan, wenn ich länger als nötig meine Verpflichtungen auf andere Schultern laste."

Ja...die Schande einer Pflichtvergessenheit würde ihr Andenken beschmutzen und all ihre Opfer wären vergebens gewesen. Nie würde man ihr in der Halle der Helden gedenken, auf ihr Seelenheil in der Ewigkeit trinken, sie würde vergessen und zu Staub in der Geschichte werden. Das darf nicht sein.

"In my dreams, we are always together."

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Corbeau
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Re: Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Corbeau » 12. August 2022 20:37


"Wie es aussieht beantworten Sie sich selbst Ihre erste Frage mit "bis 'eute". Es spricht nichts dagegen - wenn Sie sich an zwei Bedingungen 'alten: regelmäßige Physiotherapie und ambulante Behandlung der Brandnarben."

Wenn es ihr unangenehm war, dass andere- in diesem Fall Tom- ihre Arbeit erledigten, dann würde das auch bedeuten, dass er zurück zur Sewastopol ging.
Die erkrankten Ärzte für sie sie vertretungsweise her geholt wurde waren inzwischen auch wieder genesen... Es waren vor allem die Verletzten durch den Anschlag, die noch jede helfende Hand benötigten. Gerade die schweren Verbrennungen waren langwierig... Doch es war niemand mehr in Lebensgefahr. Und eigentlich sprach auch nichts dagegen, dass Adhara wieder "nach Hause" kam.

112 Wörter

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Stinger
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Re: Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Stinger » 14. August 2022 19:45


"Die Brandnarben machen mir keine Sorgen." antwortet Stinger ruhig. "Sie haben während der Behandlung meinen Bauch gesehen...als ich diese Wunden erhalten habe, gab es keine medizinische Einrichtung wie hier, es wurde mit Feuer, Nadel und Faden genäht und ich habe überlebt..." erzählt sie ruhig.

"Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Geduld mit mir, ich bin keine sehr pflegeleichte Patientin. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet, ebenso wie ihr Mann auf meiner Brücke." Sie macht eine kurze Pause. "Wenn ich in diesem oder einem der kommenden Feldzüge falle, wird sein Name ganz oben auf der Liste vorgeschlagener Nachfolger stehen."

Mühsam erhebt sie sich vom Bett und steht mit leicht zitterndem Körper vor Corbeau.

"Wie lange wird es dauern, bis ich vollständig genesen bin, Doktor ?"

"In my dreams, we are always together."

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Corbeau
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Re: Der letzte Tag in der Krankenstation

Beitragvon Corbeau » 15. August 2022 21:51


"Mögen Sie lange leben, Commander!"

Temporär auf einem anderen Träger auszuhelfen war das Eine. Und vermutlich würde sie auf der Krankenstation der Firewall nicht unglücklich sein. Eines Tages...
Noch zog es sie zurück zur Sewastopol wo sie an Außeneinsätzen teilnehmen konnte. Und Tom hatte nicht die Ambitionen für ein eigenes Kommando. Rein auf die Brücke beschränkt zu sein würde ihn nicht erfüllen. Eher im Grgenteil. Das war nichts für den Baumstamm reitenden Käferschreck...

"Es dauert in der Regel etwa drei Monate bis Sie wieder vollkommen belastbar sind- sofern Sie die mit dem Physiotherapeuten abgesprochenen Übungen machen um die Muskulatur zu stärken. Das ist eine absehbare Zeit, die Sie sich nehmen sollten bis Sie zum Beispiel wieder Kampfsport trainieren."

Sie schenkte ihr ein ehrliches aufmunterndes Lächeln.

"Und machen Sie sich keine Sorgen: wir Ärzte sind weitaus anstrengendere Patienten wenn es uns mal selbst trifft."

Sie musste an ihr eigenes Fluchen und den Kontrollzwang denken als Tom sie auf Langston nähen musste. Einem Piloten mit der eigenen Haut zu vertrauen war ihr alles Andere als leicht gefallen.
Und dann die Sache mit ihrer Hand, die ihr Misstrauen in die Kollegen wohl heraufbeschworen hatte...

191 Wörter

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